Das Akronym ESG (Environment, Social, Governance) hat in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen und ist für den Erfolg eines Unternehmens nicht mehr wegzudenken. Dadurch wurden viele Unternehmen dazu veranlasst, einen Nachhaltigkeitsmanager einzustellen.
ESG steht für die drei wesentlichen Aspekte, die Unternehmen berücksichtigen müssen, um die Auswirkungen ihres Wirkens zu bewerten und nachhaltig zu wirtschaften:
1. Umwelt (Environment): Umwelt konzentriert sich auf die Maßnahmen und Strategien eines Unternehmens im Umweltmanagement. Das betrifft etwa die Verringerung der Kohlenstoffemissionen, die effiziente Nutzung natürlicher Ressourcen und die Minimierung der allgemeinen Umweltauswirkungen der Unternehmensaktivitäten.
2. Soziales (Social): Soziales bezieht sich auf das Engagement des Unternehmens in sozialen Belangen. Dazu gehören Mitarbeiterbeziehungen, Förderung von Diversität, Integration, Stakeholder-Beziehungen und die soziale Verantwortung des Unternehmens (Corporate Social Responsibility, CSR) gegenüber der Region oder Gemeinschaft, in der es tätig ist.
3. Governance: Governance betrifft die Organisationsstruktur und Unternehmenspolitik, die Transparenz, Geschäftsethik und Rechenschaftspflicht beeinflussen. Dazu zählt auch die Zusammensetzung des Vorstands und seine Arbeitsweise.
Die Berücksichtigung von ESG-Themen nimmt bei deutschen Unternehmen stetig zu. Investoren, Kunden, Institutionen und Regulierungsbehörden stellen immer höhere Anforderungen an den Nachhaltigkeitsansatz in der Wirtschaft. Unternehmen, die sich auf das ESG-Risikomanagement und die Einführung einer nachhaltigen Politik konzentrieren, können von mehreren Vorteilen profitieren:
• Kapitalzugang: Ethische Investitionen und nachhaltige Finanzierungen sind auf dem Vormarsch. Unternehmen mit einer starken ESG-Performance können nachhaltige Investitionen und Kapital für sich gewinnen, haben leichteren Zugang zu Krediten und senken ihre Kosten.
• ESG-Risikoreduzierung: Effektives ESG-Risikomanagement kann Reputationskrisen, Sanktionen und den Verlust von Kunden verhindern.
• Langfristige Wettbewerbsfähigkeit: Unternehmen, die Nachhaltigkeit fest in ihrer Unternehmenskultur integrieren, sind besser für die Bewältigung zukünftiger Herausforderungen gerüstet. Diese langfristige Ausrichtung stärkt ihre Wettbewerbsfähigkeit.
Effektives ESG-Management erfordert spezifische Kompetenzen und ein tiefes Verständnis der Geschäftsdynamik. Hier spielt die Rolle des temporären Nachhaltigkeitsmanagers oder ESG-Managers eine zentrale Rolle. Im Gegensatz zu Beratern, die innerhalb des Unternehmens arbeiten, helfen ESG-Manager auf Zeit Ihnen dabei, Nachhaltigkeitsmaßnahmen in Ihre Geschäftsstrategie zu integrieren. Zudem sind die für die Entwicklung und Umsetzung eines Nachhaltigkeitsplans erforderlichen Daten und Unterlagen oft bereits im Unternehmen vorhanden. Indem sie sich in Ihr Unternehmen einbringen, erleichtern Interim Manager die Identifikation dieser Elemente und beschleunigen den Berichtsprozess.
Die Bilanzindikatoren, aus denen sich die finanzielle Nachhaltigkeit (eine der drei Säulen der Nachhaltigkeit – People-Planet-Profit) zusammensetzt, werden um Details zu Nachhaltigkeitsinitiativen erweitert. Dies trägt dazu bei, das Unternehmensrating zu stärken, auch durch den Beitrag des Interim Managers.
Ein temporärer Nachhaltigkeitsmanager übernimmt folgende Aufgaben:
Die Positionierung im ESG-Bereich gewinnt für deutsche Unternehmen immer weiter an Bedeutung, da sie den Zugang zu Kapital, das Risikomanagement und die langfristige Wettbewerbsfähigkeit beeinflusst. Daher berücksichtigen die Interim Manager von Percinque, selbst wenn sie nicht an einem spezifischen Nachhaltigkeitsprojekt arbeiten, stets Aspekte, die mit den ESG-Auswirkungen verbunden sind. Sie helfen, diese Aspekte zu verbessern und bereiten Ihr Unternehmen auf einen nachhaltigen Entwicklungskurs vor. Das Ziel ist eine erfolgreiche Positionierung in dieser neuen Realität und die Schaffung einer nachhaltigen Zukunft für Deutschland und die Welt.
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